Impressionen aus der Hundeabteilung

Impressionen und Eindrücke vom Vorbereitungskurs für den Dressurlehrgang

Trotz der Corona Krise konnten wir, aufgrund der Organisation unseres Ausbilderteams unter der Leitung von Ingo Hermann, nun doch für unsere vierbeinigen Jagd - und Weggefährten die Vorbereitungskurse zur Dressur- und Brauchbarkeitsprüfung anbieten und durchführen. Der Dessurkurs wird sowohl von Jägern als auch von Nichtjägern mit den verschiedensten Hunderassen gerne angenommen.  

 

Mit vollen Körpereinsatz z.B. den Hund ins Down streicheln…über unzählige amüsante Gesten ist es ein rundum schöner Kurs und die Kursteilnehmer sind mit voller Begeisterung bei der Sache. Großer Dank unserer Hundeabteilung!

 

Text/Bild J. Rößner

Unsere Trainer kurz vorgestellt und in Aktion. Auf den Bildern sind Klaus, Barbara, Markus, Ingo und Flocke zu sehen :-) 

Ingo uns sein Trainerteam machen einfach Spaß. Man spürte das Sie gut zusammenarbeiten und sehr gutes Fachwissen, Einfühlungsvermögen und viel Geduld aufbringen um die Eigenheiten von Herrchen, Frauchen und natürlich auch dem Hund auf einen Nenner zu bringen. Bild/Text J. Rößner

Unsere Tradition Fuchswochen in Vorra

Hubertusmesse der Kreisgruppe Bamberg am 7.12.2019 in Zapfendorf

Die alljährige Hubertusmesse der BJV Kreisgruppe Bamberg fand in diesem Jahr in der Evangelisch-Lutherischen Auferstehungskirche in Zapfendorf statt. Perfekt und zugleich herzlich wurde die Hubertusmesse von Bernd Rübensaal und seiner Familie organisiert und zu einem wundervollen Abend gestaltet.  Pfarrer Kornelius Holmer ging in seiner Predigt auf den Jäger, den heiligen Hubertus und auf den Zusammenhang Mensch und Natur ein. Seine Predigt war sehr kurzweilig und amüsant gestaltet und regte zum Nachdenken über das Wirken des  Menschen in der Natur an. Musikalisch umrahmt wurde die Hubertusmesse von den Bamberger Jagdhornbläsern. Als die Hörner erklangen, fühlte sich der Raum mit wunderbaren Klängen. Unter der Leitung von Johannes Trunk bewiesen unsere Jagdhornbläser wieder einmal Ihr Können auf Ihren Instrumenten. Unser 1.Vorstand Klaus Teufel, fand in seiner Lesung die passenden Worte zum heutigen Waidwerk. Einer der Höhepunkt bei dieser Hubertusmesse war, das Duett von Orgel und Jagdhorn zum Abendmahl. Johannes Trunk mit dem Jagdhorn und Bernd Rübensaal an der Orgel. Ein wahrer Ohrenschmaus. Zu einer wunderbaren Tradition zählt,  mittlerweile unser alljähriger stattfindender Jägerschlag, im Zuge der Hubertusmesse. Diesen Höhenpunkt zelebrierte unser 1. Vorstand Klaus Teufel. In diesem Jahr konnten eine Jägerin und 5 Jäger offizielle zum Jäger geschlagen werden. Nach der Hubertusmesse kamen Jäger, Freunde der Jagd und Interessierte aus der Bevölkerung vor der Kirche zusammen und es wurde bei einem leckeren Apfelpunsch das eine oder andere über die Jagd und das Waidwerk ausgetauscht. Der Abschluss dieses wunderbaren Abends, machte der Fackelzug mit allen Beteiligten und Besuchern zum Gasthaus Jüngling. In geselliger Runde fand der Abend dort seinen Ausklang.

Text/Bild: Jeannette Rößner

 

 



Wichtige Informationen zum zukünftigen Beitragseinzug für alle Mitglieder!

Liebe Mitglieder,

 

der Landesjagdverband Bayern e. V. hat seine Beitragsordnung in einigen

Punkten abgeändert. Wir sind von diesen Änderungen insoweit betroffen

als dass wir unsere Abgabe nach München nicht wie bisher in zwei

Tranchen im April und Juni überweisen müssen, sondern künftig den

gesamten Betrag (47 Euro pro Mitglied) am 15.02. jeden Jahres zu

entrichten haben. Aus diesem Grund sind wir gezwungen den Einzug des

Mitgliedsbeitrages ab 2020 auf Anfang Februar vorzuziehen. Wir bitten

hierfür für Verständnis.

 

 

Die Vorstandschaft


Jäger sind auch Lebensretter! Erste Hilfe im Wald ein unterschätztes Thema

Nicht nur Jäger nutzen den Wald, auch Mountainbiker, Reiter, Wanderer, Geocacher und viele andere Menschen sind in Wald und Feld unterwegs...selten jedoch macht man sich Gedanken darüber, dass einem auch etwas passieren kann. Ob ein Sturz, ein verknickter Fuss oder bei der Jagd Verletzungen durch Abpraller, abrutschen mit dem Messer beim Aufbrechen oder eine annehmende Sau, was tun im Falle des Falles?
Aus diesem Grund führte Dirk Bayer  von den Jungen Jägern Bamberg am 18.10. einen erste Hilfe Abend für Jäger durch. Jäger kennen sich im Wald aus und können als Ersthelfer die notwendigen Schritte unternehmen um Verletzte zu stabilisieren, Rettungskräfte einweisen und so (lebens)wichtiger Teil der Rettungskette sein.

Die knapp 30 Anwesenden übten unter Anleitung des Notfallsanitäters Peter Hertle aus Schwabach, der seit 30 Jahren in diesem Bereich arbeitet, praktisch und theoretisch den Umgang mit Blutungen, Schußverletzungen, Rettungschemata, Druckverbände und Sicherung und Stabilisierung. Auch klassische erste Hilfe Techniken wurde wiederholt und praktisch durch Üben gefestigt.

 

Das Zusammenstellen eines passenden Ersthelfersets gehörte genauso zum Abend wie zur Abrundung des Seminars die kulinarische erste Hilfe durch die Küche von Familie Brehm für die Teilnehmer. Bild: Layla Waschner Text: Dirk Bayer



Benefizkonzert zu Gunsten eines Kinderhospiz und unser Bläser waren mit dabei!

Aus einer fröhlichen Zusammenkunft von Musikern, dem Jagdhornbläsercorps aus Bamberg, der Klampfengruppe aus Bad Staffelstein und dem Volkschor Eintracht Haselbach 1859 aus Thüringen,  wurde ein kurzweiliges Wochenende mit einem Benefizkonzert zu Gunsten eines Kinderhospiz.

Die drei befreundeten Musikergruppen hatten sich getroffen, um ein nicht alltägliches Konzert der Gesamtbevölkerung anzubieten. Der Eintritt war frei und dafür eine Spendenbox zu Gunsten hilfsbedürftiger Kinder aufgestellt. Man beschloss den Spendenerlös dem Kinderhospiz Mitteldeutschland in Tambach-Dietharz zu übergeben.

Bei zwei Konzerten auf der Dornigterrasse präsentierte sich der Jagdhornbläsercorps aus Bamberg mit Jagdsignalen, Jägermärschen, dem Bamberger Jubiläumsmarsch u.v.m., die Klampfengruppe Bad Staffelstein mit Mandolinen- und Gitarrenklängen aus ihrem vielseitigen Repertoire und der Volkschor Eintracht Haselbach 1859 aus Thüringen mit beliebten Melodien. Beeindruckend war auch der Gottesdienst in der Hankirche in Prächting, der von allen Gruppen gestaltet wurde.

 

Wunderschöne unvergessliche Stunden hatten die Musikfreunde zusammen verbracht. Das Feedback: „Ein tolles Musikerwochenende!“ „Drei außergewöhnliche Gruppen, ein außergewöhnliches Ereignis“. „Es hat auf jeden Fall jede Menge Spaß gemacht.“ Umso mehr freut es alle Teilnehmer, dass dem Kinderhospiz Mitteldeutschland ein stolzer Betrag in Höhe von 1.220 € übergeben werden konnte. Die Diagnose, dass ein geliebtes Kind an einer tödlichen Krankheit leidet, ist für alle Familienmitglieder ein Schock und die ganze Lebensplanung einer Familie wird zerstört. Diesen Kindern, deren Eltern und Geschwister zu helfen, ist die Aufgabe des gemeinnützigen Kinder- und Jugendhospizes.

 

Alle Gruppen waren begeistert von der Spendenbereitschaft aller Besucher.

 

 Text: Thomas Völkl



Der "Fränkische Tag " unterstützt die Jäger bei der Kitzrettung

Ein herzliches Dankeschön an die Redaktion des Fränkischen Tages für das Drucken des Artikels. 

 

Bild und Text: Steffi Götz


Lockjagdseminar vom Jägerinnen Stammtisch

Bei bestem Wetter hatten wir gestern einen tollen Stammtisch bei uns an der Jagdhütte. Mein Mann hat sich breitschlagen lassen ein kleines Lockjagdseminar zu halten und so erfuhren wir allerlei Nützliches zur bevorstehenden Blattjagd, der Reizjagd auf Fuchs und zur effektiven Krähenbejagung. Vorher hatte ich bei der Lockschmiede eine Sammelbestellung gemacht und so konnte jeder gleich seine neue Errungenschaft ausprobieren. Ein herzliches Dankeschön an Nils Kradel für die tolle Abwicklung. Kulinarisch war es wie immer ein Highlight wenn sich Jägerinnen treffen. Vielen Dank an alle die meiner Einladung gefolgt sind, es war mir eine Freude 😊

Text und Bilder: Steffi Götz



Kreishegeschau 2019 im Hegelsaal Bamberg

 Die Kreishegeschau am 06.04.2019 wurde durch die Jagdhornbläser eröffnet. Anschließend begrüßte Klaus Teufel, 1. Vorsitzender der KG Bamberg die anwesenden Gäste. Er bedankte sich bei Corinna Hemmer und Bernd Rübensaal für die perfekte Organisation ihrer ersten Ausrichtung der Kreishegeschau und bei allen Helfern. Für den kürzlich verstorbenen Forstdirektor Hans Schmidt wurde ein letztes Halali geblasen und innegehalten. Klaus Teufel informierte über die aktuellen Vorkommnisse und dass es nur einen Wald mit Wild gibt. Leben und leben lassen ist bei der Abschussplanung das Ziel. Es sollte ein Volksbegehren geben „Rettet die Wildtiere“. Ebenso wurde die immer noch aktuelle ASP und das Thema Wolf angesprochen. Die Ehrengäste wurden darauf folgend begrüßt.  Dr. Christian Lange dankte in seinem Grußwort für den Einsatz für die Jagd, er sieht das als einen großen Dienst an der Gesellschaft. Wald und Wild sind wichtig, ebenso dankte er für den Ausgleich unterschiedlicher Interessen und die Pflege der Traditionen. Darauf richtete Johann Pfister, in Stellvertretung für den Landrat, seine Worte an die anwesenden Gäste. Bei der Bevölkerung muss ein Umdenken stattfinden, er spricht sich für eine größere Akzeptanz der Jagd aus, da es ohne Jagd nicht geht und ein Wald ohne Wild kein Wald mehr ist. Andreas Schwarz machte sich ebenfalls Gedanken um die Natur, man solle nicht nur reden, sondern auch etwas dafür tun. In diesem Sinne dankte er den Jägern für ihren Einsatz für die Natur, den Umweltschutz, die Pflege der Traditionen und die Kulturpflege.Der Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Hans-Rüdiger Schmittnägel weißt auf die Schäden durch den Borkenkäfer und den Sturm Fabienne hin. Er appelliert an die Unterstützung der Jäger und lobte die Jäger in den forstlichen Gutachten für ihren Einsatz zum Wohle des Waldes. Die Jagdhornbläser sorgten für die musikalische Untermalung.

Es folgten die Ehrungen. Geehrt wurden:

Eva Pechmann und Peter Keck mit dem silbernen Bruch der Kreisgruppe. Das Hundeführer-Ehrenzeichen in Silber bekamen Martina Polzer, Jürgen Zöbelein und Anke Bilz für das Hundewesen. Den Eichenkranz in Bronze Bernhard Pechmann, Dr. Tanja Roppelt und Dr. Georg Fleischmann. Das BJV Ehrenzeichen in Bronze wurde an Werner Christel, Wolfgang Linsner, Petra Rost, Jeannette Rößner, Walter Knoblach, Peter Bruha und  verliehen. Theo Pflaum das BJV Ehrenzeichen in Silber.  Josef Groh erhielt für seine langjährige Ehrenamtliche Tätigkeit den BJV Ehrenbruch und wurde zum Ehrenmitglied der KG Bamberg ernannt. 

Die Jagdhornbläser spielten die Ehrenfanfare. 

Frau Kathrin Werthmann von der Unteren Jagdbehörde verlas die Streckenlisten vom letzten Jagdjahr und wies auf die kostenfreie Abgabe von Konfiskat in der Tierkörperbeseitigung Walsdorf hin.  

Von den Jagdhornbläsern wurde die Strecke verblasen. 

Herr Ulf Muss hielt einen unterhaltsamen Vortrag zum Thema Schwarzwildbejagung in den Zeiten der ASP. 

Beim Rückblick auf das letzte Jahr bedankte sich Michael Mickisch herzlich bei allen Jägern für das zur Verfügung stellen ihrer Revier für die internationale Falknertagung im letzten Jahr. 

Klaus Teufel freut sich auf das Jägerfest am 14.07.2019, dass bei der Firma Lamm in Buttenheim, in Zusammenarbeit mit der KG Forchheim, ausgerichtet wird. 

Die Jagdhornbläser schlossen die Veranstaltung mit musikalischer Untermalung.

Bilder: Julia Eydam Text: Steffi Götz

 

 



Hubertusmesse der Kreisgruppe Bamberg am 8.12.2018 in Frensdorf

Wie schon in den letzten Jahren fand auch 2018 die Hubertusmesse der
Kreisgruppe Bamberg im Bayerischen Jagdverband in Verbindung mit dem
Adventsmarkt in Frensdorf statt. Pfarrer Wolfgang Schmidt zelebrierte die Messe wieder in seiner unvergleichlich lockeren und doch feierlichen Art.
Die Pfarrkirche Sankt Johannes war bis auf den letzten Platz gefüllt. Für die
musikalische Gestaltung der Messe waren die Jagdhornbläser der Kreisgruppe
Bamberg verantwortlich. Unter der Leitung von Hornmeister Johannes Trunk
waren die Beiträge der Bläser ein wahrer Ohrenschmaus.

Erster Vorsitzender Klaus Teufel, der im Rahmen der Messe die Lesung und
die Fürbitten vortrug, durfte zum Ende der Messe hin 17 Jungjägern, die wenige Tage zuvor ihre staatliche Jägerprüfung bestanden hatten, den Jägerschlag erteilen und sie so im Kreis der Jäger willkommen heißen.

Der erste Vorsitzende machte vor der Zeremonie in einer kurzen Ansprache an die Jungjäger deutlich, dass Jagd keine Schießer braucht, sondern in erster Linie Heger und Pfleger, die für ein ausgewogenes Verhältnis von Wald und Wild zu sorgen haben.

 

Im Anschluss an die Messe ging es geschlossen im Fackelschein zum Bauernmuseum, wo Landrat Johann Kalb den Adventsmarkt eröffnete. Die Bamberger Jäger verwöhnten die Besucher wieder mit Wildschweinbratwürsten und Bier und die Bläsergruppen der Kreisgruppe Bamberg sorgten durch ihre Beiträge über das ganze Wochenende für die feierliche Umrahmung des Adventsmarktes. Text: Klaus Teufel



Hundeausbildung in der Kreisgruppe Bamberg 2018 unter neuer Leitung und überaus erfolgreich

Der diesjährige Hundekurs wurde erstmals unter der Leitung von Ingo Hermann abgehalten. Ihm stand ein höchst motiviertes und erfahrenes Team zur Seite.

Zum Dressurkurs waren 21 Hunde angemeldet. Ein bunter Rasse-Mix tummelte sich auf dem Übungsplatz der Kreisgruppe. Alle Hunde, die zur Prüfung angetreten waren, konnten die Dressurprüfung besten. Fünf Hunde wurden mit einem 1. Preis ausgezeichnet.

Der anschließend durchgeführte Brauchbarkeitskurs wurde von 12 Jagdhunden absolviert. Sowohl die Hunde als auch die Führer wurden in diesem Jahr durch die anhaltende Hitze extrem gefordert. Dem Ausbilder-Team gelang es aber, alle Gespanne optimal zu motivieren und in den Fächern Gehorsam , Schweißarbeit, Verlorenbringen von Haar- und Federwild sowie Wasserarbeit perfekt auf die Prüfung vorzubereiten.

 

Die abschließende Prüfung wurde von allen 12 Gespannen mit Bravur bestanden, was anschließen im Suchenlokal auch ausgiebig gefeiert wurde.Somit stehen den Bamberger Jägern weitere 12 brauchbare Jagdhunde zur waidgerechten Jagdausübung zur Verfügung.Text/Bild Klaus Teufel 

 


Diskussionsrunde mit Michaela Kaniber, Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten am 7.9.2018 in Debring

Melanie Huml, Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, hatte zu einer Diskussionsrunde mit Michaela Kaniber geladen. Mit von der Partie waren Waldbesitzer, Gärtner, Förster und wir Jäger aus dem Landkreis Bamberg.

 

Nach der Begrüßung und Eröffnung der Veranstaltung durch Holger Dremel, Landtagskandidat der CSU für den Raum Bamberg, übernahm Ministerin Michaela Kaniber das Wort. Nach einer kurzen Einführungsrede machte sie deutlich, dass sie großen Wert auf eine offene Diskussion legt und bat um Wortmeldungen. Frau Kaniber notierte fleißig die Fragen und Anliegen der Diskussionspartner und nahm dann direkt dazu Stellung. Nachdem die Waldbesitzer ihre Anliegen vorgebracht hatten, ergriff der 1. Vorsitzende der Bamberger Jäger das Wort. 

Unter anderem stellte er fest, dass bedingt durch das Maßnahmenpakt zur Afrikanischen Schweinepest hohe Investitionen auf die Jäger in Form von Nachtziel-Vorsatzgeräten übertragen werden. Großes Erstaunen verursachte die Aussage vom Vorsitzenden, dass wir Jäger mit der ASP eigentlich ja kein großes Problem hätten, sondern in erst Linie die Landwirte. Wir Jäger stehen den Landnutzern als „Dienstleister“ zur Verfügung und helfen gerne, möchten aber nicht für alles grade stehen. Auch fehlt uns Jägern Rechtssicherheit bei den nur auf Zeit genehmigten Vorsatzgeräten. Die Ministerin versprach, sich des Themas anzunehmen und sowohl mögliche finanzielle Unterstützungen als auch die rechtlichen Fragen zu prüfen.

Als nächstes sprach Klaus Teufel das Thema Wolf und die möglichen Auswirkungen auf Jagd und Jäger an. Die Ministerin zeigte zu ihrem „Lieblingsthema“ eine pragmatische Einstellung. Sie erklärte, dass aus ihrer Sicht auffällige Tiere schnellstmöglich beseitigt werden müssten. Allerdings machte sie auch klar, dass es hier seitens der EU gewisse Zwänge gibt, da der Schutzstatus des Wolfes auf EU-Ebene nicht zurückgesetzt wird. Wir Jäger sollten aber in Bayern seitens der Regierung bei Problemwölfen unterstütz werden und mit der nötigen Rechtssicherheit versehen werden.

In diesem Zusammenhang erteilte die Ministerin militanten Tierschützern wie PETA ganz klar die rote Karte! Wer Tierleben über Menschenleben stellt, hat in unserem Rechtsstaat keinen Anspruch auf Berücksichtigung.

Auch wenn die Ministerin im Vorfeld der Diskussion erklärt hatte, das Thema Edelmannsberg aufgrund der noch laufenden staatsanwaltschaftlichen Untersuchungen nicht eingehen zu wollen, lies es sich der 1. Vorsitzende nicht nehmen, das Thema anzusprechen. Er machte deutlich, dass durch die Jagdpraktiken der Staatsforsten bei Drückjagden Verstöße gegen Tierschutzgesetz und Jagdgesetz billigend in Kauf genommen werden. Auch diese Aussage ließ die Ministerin erstaunen. Sie bedanke sich für die Ansprache dieses Themas, wiederholte aber, dass sie dazu im Moment keine Aussage treffen möchte.

Abschließend machte Klaus Teufel deutlich, wie wichtig es sei, die Landnutzer zu einen und somit ein Gegengewicht zur städtischen Bevölkerung zu schaffen, der die natürlichen Zusammenhänge in der Natur leider fremd sind.

Lob bekamen die Bamberger Jäger von den Waldbesitzern, die die gute Zusammenarbeit besonders hervorhoben.

Anschließend brachten die Bamberger Gärtner ihre Anliegen vor. Auch hier zeigte sich die Ministerin als aufgeschlossene Diskussionspartnerin.

 

Nach gut 1 ½ Stunden ging die Zeit der Ministerin zu Ende und die Veranstaltung wurde durch Melanie Huml beendet. Unterm Strich hinterließ Michaela Kaniber einen durchaus positiven Eindruck bei den Anwesenden. Auch wenn der Wahlausgang im Oktober offen ist, hoffen wir Jäger auf verstärke Unterstützung unserer Anliegen durch die Regierung.  Text/Bild Klaus Teufel


Bamberger Jäger beim Festzug anlässlich der 900-Jahr Feier in Buttenheim

Die Marktgemeinde Buttenheim feierte ihr 900-jähriges Bestehen und mit ihm alle Gemeindeteile mit ihren Vereinen. Ehrensache, dass die Bamberger Jäger mit eigener Abordnung am Festzug teilnahmen. Schließlich ist Buttenheim mit Umgebung Teil eines ländlichen Raumes, der immer noch stark von Land- und Forstwirtschaft sowie der Jagd geprägt ist.

 

Monatelang hatte der Festausschuss in Buttenheim alles in Bewegung gesetzt, um das Jubiläumsjahr wirklich einzigartig werden zu lassen. Der Festzug war unvergleichlich und die Jäger stellten mit ihren Jagdhornbläsern einen besonderen Höhepunkt dar. Aber auch die im Festzug anwesenden Jagdhunde der Jäger kamen gut an. Dabei waren die Jagdhunde nicht einmal die einzigen Tiere, die der langen Geschichte Buttenheims ihre Aufwartung machten: auch Haflinger und sogar ein Kaltblut-Viererzug, die sich für die Brauereien ins Geschirr legten, waren mit von der Partie.

 

 


Kreishegeschau 2018 im Hegelsaal Bamberg

Klaus Teufel, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Bamberg des Bayerischen Jagdverbandes, begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste. Besonders bedankte er sich bei Tanja Bächmann und Steffi Götz für die Organisation der Kreishegeschau und übersandte im Namen aller Bamberger Jäger Martina Polzer und Alexandra Weinberger die allerbesten Wünsche für baldige Genesung. Teufel informierte über den Sachstand des Rechtsstreits im Zusammenhang mit der Jagd am Edelmannsberg und ging kurz auf die drohende Afrikanische Schweinepest (ASP) ein, zu der Kathrin Werthmann vom Landratsamt Bamberg in Ihrem Bericht detaillierter die wichtigsten Fakten darlegte. Teufel beklagte sich über die weitreichenden Forderungen des Bauernverbandes im Zusammenhang mit der ASP und versuchte den Spagat zwischen Kritik am Bauernverband auf Landesebne und Lob für gute Zusammenarbeit auf Kreisebene.


„Wir lassen uns nicht auseinanderdividieren“, so Teufels Credo für den Landkreis Bamberg! Ein kleines Denkzettelchen gab Teufel den Vertretern des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) mit auf den Weg, indem er Dr. Holger von Stetten als Referent einlud, der unter dem Titel „Rehwild in der Ideologiefalle“ über Schwächen und Fehler im Verbissgutachten sprach und viele neue Fakten zu Gehör brachte.

Für die Stadt Bamberg hielt Bürgermeister Wolfgang Metzner zuvor ein Grußwort, in welchem er die Hegeleistung der Jägerschaft lobte. Leider stehe mit der drohenden ASP Ungemach ins Haus, so Metzner. Er bat die Jäger daher, in Ihren Bestrebungen um Reduktion der Schwarzwilddichte nicht nachzulassen und wie gewohnt mit den Behörden eng zusammenzuarbeiten. Die Jäger stünden hierbei an „vorderster Linie“, nur über sie könnten die Behörden erfahren, was draußen los sei.

 

Am Ende der Veranstaltung wies der Vorsitzende noch auf das im Oktober in Bamberg stattfindende internationale Falknertreffen mit mehr als 70 Falknern aus aller Welt mit ihren Greifvögeln hin. Klaus Teufel wünschte den Jägerinnen und Jägern für das anstehende Jagdjahr viel Waidmannsheil sowie eine unfallfreie Jagdsaison.


Jahreshauptversammlung 2018 in der Kunigundenruh

 

Auch heuer sorgten die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Bamberg im Bayerischen Jagdverband (BJV) für einen feierlichen Rahmen der Jahreshauptversammlung. Der 1. Vorsitzende Klaus Teufel begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Jahreshauptversammlung zunächst mit dem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder der Kreisgruppe. Anschließend wurde an Markus Franz und Konrad Thun die Treuenadel für 60 Jahre BJV-Mitgliedschaft verliehen. Für 50 jährige Treue wurden geehrt die Herren Christian Dotterweich (noch aus 2015) sowie Johann Groh und Kurt Kerschl. Es folgten weitere Ehrungen für 40- sowie 25-jährige Mitgliedschaft. Der BJV dankt allen Mitgliedern für die lange Treue und wird weiterhin tatkräftig die Interessen seiner Mitglieder in Stadt und Landkreis Bamberg vertreten.

Es folgte die Verleihung der Schießnadeln, die heuer nicht so zahlreich verliehen werden konnten, wie in den Vorjahren. Dennoch freute sich Schießobmann über die hervorragenden Ergebnisse von Rainer Felsch, Walter Knoblach und Johannes Linsner, die allesamt Schießnadeln in Gold errungen hatten.

Als eine besonders schöne Geste ehrten die Mitglieder der Abteilung Hundewesen ihren ehemaligen Leiter und langjährigen Ausbilder, Jürgen Laukenmann, für sein Lebenswerk im Verein. Ohne ihn, so die junge Generation der Hundeausbilder, hätten sie das Wissen über Hunde und deren Ausbildung, das sie nun in der Jagdhundeausbildung anwenden niemals erworben. Als Dank wurde dem so Geehrten ein Geschenkkorb überreicht. Text A. Brandner


Bamberger Jäger informierten beim Herbstmarkt in                             Strullendorf über Jagd und Wild.

Die Gemeinde Strullendorf lud zum Herbstmarkt ein – und alle kamen. Unterschiedlichste Hobbykünstler und Kunsthandwerker präsentieren den Besuchern ihre Handwerkskunst, wie Keramikarbeiten, Objekte aus Holz, Metall oder Glas sowie Stoffkreationen, Floristik, Künstlerpuppen und Bären. Die vielen Künstler zeigten vor Ort ihr Können und ließen sich bei der Entstehung Ihrer Werke über die Schulter blicken. Und mittendrin: Die Bamberger Jäger mit dem „Lernort Natur“-Mobil! Im Kulturbauernhof bestens platziert, brachten sie gemeinsam mit der Waldbesitzervereinigung Bamberg und dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF) den interessierten Besuchern den Wald, die Natur und die in ihr lebenden Wildtiere näher. Vor allem den aufgeschlossenen und wissbegierigen Kindern galt es, Rede und Antwort zu stehen, denn beim Erhalt der Natur und einem artenreichen Wildbestand geht es um den Schutz von Ressourcen, die Morgen noch erlebbar sein sollen. Und die Zukunft gehört schließlich den Kindern.

Die Aktion in Strullendorf wurde zum ersten Mal durchgeführt, soll aber aufgrund des großen Interesses im nächsten Jahr wiederholt werden. Den Standdienst hatten dankenswerterweise Udo Wüst, Julia Eydam, Felix Teufel, Johannes Linsner und Klaus Teufel übernommen.

Wie die Bilder zeigen, kann es durchaus auch ein sehr harmonisches Miteinander zwischen Forstleuten und Jägern geben. Text: Andreas Brandner


Unsere Jägerinnen bei Ihrem letzten Treffen

Am 05.12.2017 fand wieder ein Treffen im Gasthaus Zöllner in Kleinziegenfeld 43 in Weismain statt. Auch dieses mal hatten unsere Jägerinnen wieder einen unterhaltsamen Abend. Unter der Leitung von Stefanie Götz finden diese Treffen regelmäßig statt. Termine werden hierzu regelmäßig auf unsere Homepage unter dem Jägerrinnenforum bzw. Termine veröffentlicht. Interessierte Jägerinnen sind jederzeit herzlich Willkommen. Text J. Rößner Bild T.Roppelt


Der Waldtag mit den Zapfendorfer Ferienkindern

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Waldtag mit den Zapfendorfer Ferienkinder statt. Bernd Rübensaal stellt auch heuer wieder das Revier Oberleiterbach zur Verfügung. Die Kinder verbrachten einen interessanten Waldtag mit einem erfahrenen Jäger. Bernd Rübensaal begeisterte mit interessanten Waldspielen und Wissenswertes über Wald, Wild und den Bienen.  Der Waldtag ist eine wunderbare Veranstaltung,  Kindern den Umgang mit der Natur und unserem heimischen Wild näher zu bringen. Text & Bild Jeannette Rößner 


Dressurprüfung 2017 erfolgreich. Fünfmal Bestnote erreicht.

Bei der diesjährigen, äußerst erfolgreichen Dressurprüfung der Kreisgruppe der Bamberger Jäger stellte sich ein bunter Rassemix den Prüfungsanforderungen. Von Deutsch Drahthaar über Gordon Setter und Golden Retriever bis hin zum Rauhhaarteckel, war vieles vertreten, was das Hundeführerherz höher schlagen lässt.

Zur Prüfung angetreten, waren vier Begleithunde und zehn Jagdhunde. Suchensieger mit je 80 Punkten wurden der Deutsche Pinscher „Mila“ geführt von Dietmar Schuler und der Deutsch Langhaar „Elmo vom Rothsee“ mit Jürgen Eck als Hundeführer. Insgesamt erreichten fünf Hunde die Bestnote 80 Punkte, was ein sehr gutes Ergebnis darstellt, denn immerhin wird von den Hunden ein breites Spektrum an Fähigkeiten abverlangt. Von relativ einfachen Aufgaben wie das Gehen an der Leine und frei bei Fuß gehen, reichen die Prüfungsfächer bis zu speziell jagdlichen Fähigkeiten wie etwa Apport, Ablegen mit Schussabgabe. Insbesondere die Unbefangenheit bei Radfahrern und Joggern ist eine Prüfungsaufgabe, die in unserer modernen Freizeitgesellschaft sehr wichtig ist, schließlich soll der Jagdhund niemanden stören oder gar gefährden.

Wünschenswert wäre, dass alle Hundehalter auf eine konsequente Erziehung ihres Vierbeiners achteten. Konflikte zwischen Naturnutzern und Hundehaltern könnten oftmals vermieden werden, wenn Hunden einfache Kommandos beherrschten. Die Kreisgruppe der Bamberger Jäger bietet zu diesem Zweck regelmäßig verschiedene Hundekurse an, die auch Nichtjägern offen stehen. Infos finden Sie auf dieser Homepage.

Die Prüfung wurde umrahmt von den Bamberger Jagdhornbläsern. Für das Sponsoring der Veranstaltung ergeht herzlicher Dank an die Firma „Bosch Tiernahrung“.

Alle Bilder von Stefan Übelacker.


Müllsammelaktion im Revier Steinfeld bringt traurigen Rekord:  2 große Anhänger Müll aus dem Wald geholt.

Pünktlich zum Aufgang des neuen Jagd Jahres haben wir uns auf die Jagd nach Hinterlassenschaften der Umweltschweine gemacht. Mit Erschrecken mussten wir feststellen, dass aller mögliche Unrat im Wald entsorgt wird. Liebe Landwirte, Tierbesitzer, Waldbesitzer, Naturliebhaber, Wanderer, Spaziergänger oder an alle, die auch noch in Zukunft die Natur und den Wald nutzen und genießen wollen, seit doch so nett und entsorgt Euren Dreck bitte nicht in der Natur. Mir ist es unverständlich, wie man säckeweise Altglas auf einen Haufen in den Wald schmeißen kann, anstatt den Altglascontainer zu benutzen. Ebenso habe ich kein Verständnis für Leute, die anscheinend mit dem Auto in einen Waldweg fahren um ihr Auto zu entmüllen. Wenn wir schon bei Waldwegen sind auf denen anscheinend Schäferstündchen abgehalten werden, seit doch so nett und nehmt Eure Piccolöchen und Kondome nebst Verpackung nach den obligatorischen 2 Minuten wieder mit. Ebenso kann man Altreifen, Schrott, alte Koppelzäune und Siloplanen einfach aufräumen, bevor man sie in den Wald fährt. Ich bin wirklich erschrocken und sehr enttäuscht wie mit unserer Natur, der Zukunft unserer Kinder und folgenden Generationen umgegangen wird. Wir haben in 9 Stunden heute nur 350 ha unseres Revieres geschafft, 2 große Anhänger mit Müll gefunden und sind leider immer noch nicht fertig….

Text und Bild: Alexander und Stefanie Götz.




Die Anliegen der Bamberger Jäger finden Gehör im „Fränkischen Tag“

 

Dass wir Bamberger Jäger in unseren Anliegen als Heger und Hüter des Wildes ernst genommen werden, bewies diese Woche die Tageszeitung „Fränkischer Tag“. Ein an sich unschönes Thema bekam als Hauptartikel auf den Seiten „Bamberg-Land“ den nötigen Raum, um auf eine besorgniserregende Entwicklung aufmerksam zu

machen:

Immer mehr Hunde werden von ihren Haltern unangeleint frei durch Feld und Flur geführt. Oftmals nur ungenügend erzogen, kommt es dann wie es kommen muss: Beim ansonsten „braven“ Hund obsiegt der Jagdtrieb. Die Hunde hetzen Rehwild und – wildern! Seien es nun Achtlosigkeit und mangelndes Verantwortungsbewußtsein oder lediglich Unwissenheit und fehlende Kompetenz der Besitzer was die Haltung und Abrichtung größerer Hunde betrifft, Fakt ist: Jeder Fall ist einer zu viel!

Die Vorstandschaft der Kreisgruppe Bamberg appelliert daher an Hundebesitzer ihre Tierliebe nicht nur auf den eigenen Hund zu beschränken, sondern auch an die Wildtiere zu denken. Übernehmen Sie Verantwortung und beachten Sie die geltenden rechtlichen Grundlagen! Ferner bittet die Vorstandschaft der Kreisgruppe Bamberg alle Jagdpächter darum, Fälle von wildernden Hunden konsequent zur Anzeige zu bringen. Nur der Lerneffekt wird helfen, die in vielen Revieren unbefriedigende Situation zu verbessern. Bleiben Sie als Jäger des Bayerischen Jagdverbandes in solchen oftmals emotionalen aufgeladenen Situationen jedoch stets ruhig, sachlich und besonnen!

 

Weiterführende Informationen finden Hundehalter und Jäger hier: „Mit meinem Hund in der Natur“

Text und Bild Andreas Brandner 19.03.2017

 


Gut besuchte Jahreshauptversammlung fand in der Kunigundenruh statt

Die Jagdhornbläser der Kreisgruppe Bamberg umrahmten die Jahreshauptversammlung sehr festlich. Der 1. Vorsitzende Klaus Teufel begrüßte die anwesenden Mitglieder und eröffnete die Jahreshauptversammlung zunächst mit dem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder der Kreisgruppe. Anschließend wurden die Treuenadeln für die BJV-Mitgliedschaft verliehen. Für 50 jährige Treue wurden geehrt die Herren Bernhard Hollfelder und Johann Koch. Für 40 jährige Treue erhielten Robert Maid, Walther Holland, Dr. Sigrid Schwenk, Dr. Walter Bruhn, Otto Kubrick und Volker Conrad die Treuenadeln überreicht. Mit großer Mehrheit sprachen sich die Mitglieder für die Fortsetzung des neueingeführten „Bamberger Jägerblättla“ aus. 1. Vorsitzender Klaus Teufel berichtete vom Baufortschritt der neuen Hütte, die am Hundeplatz im Lehrrevier die Ausrüstung zur Jagdhundeausbildung beherbergen soll und zu Ausbildungszwecken der Jungjäger dienen wird. Zudem sind für 2017 öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Exkursionen im Rahmen der Aktion „Lernort Natur“ dort geplant. Text und Bild Andreas Brandner 19.03.2017


Kreishegeschau 2017 im Hegelsaal Bamberg

Klaus Teufel, 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Bamberg des Bayerischen Jagdverbandes, begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste, die sich auf Einladung des Landratsamtes im Hegelsaal des Bamberger Konzert- und Kongresszentrums eingefunden hatten. Für die Stadt Bamberg hielt Bürgermeister Wolfgang Metzner in gewohnt flotter und humorvoller Manier ein Grußwort, in welchem er die bedeutsame Biotop-Hege als eine der Kernkompetenzen der Jägerschaft hervorhob. Daraus erwachse der Jägerschaft, die eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit ausübe, auch die Legitimation, die sie in der von vielen verschieden Ansprüchen geprägten modernen Erholungs- und Freizeitgesellschaft benötige: Nur wenn die Menschen sehen, dass Jäger als Naturschützer die Kulturlandschaft aktiv zu Gunsten des Wildes gestalten, werden sie auch in Zukunft Verständnis für die Jagd aufbringen, so Metzner. MdB Thomas Silberhorn gelang es in seinem Grußwort, kontrovers diskutierte Themen wie „Verbissgutachten“, „Öko-Jagd“ und „waidgerechtes Jagen“ kenntnis- und wortreich zu referieren – ohne sich zugleich eindeutig zu positionieren.

Nach den Jagdsignalen wurden die diesjährigen Ehrungen vorgenommen. Für vielfältiges ehrenamtliches Engagement wurden geehrt die Herren Ulrich Keilholz, Volker Konrad, Johannes Trunk, Manfred Fleischmann, Udo Wüst und Hans Rübensaal. Neben dem Bericht der unteren Jagdbehörde zu den Abschusszahlen im abgelaufenen Jagdjahr fand der Vortrag von Gerhard Gruber von der RUAG AG zum Aprallverhalten von bleifreier und bleihaltiger Munition großes Interesse. Gruber bewies anhand von Tests, wie bedeutend der Winkel des abgegebenen Schusses zum Boden ist und wie wichtig es ist, die Bodenbeschaffenheit (Wiese, Waldboden oder ein Forstweg) zu beachten. Im Zuge des Vortrags wurde dem Auditorium erneut bewusst, wie unerlässlich ausreichend hohe Ansitzeinrichtungen für eine sichere Jagdausübung wegen des Winkels sind.