Beeindruckende Jäger-Messe auf der „Heinrichshöhe“ oberhalb Kremmeldorf

im Naturpark Veldensteiner Forst am Fuße des Stammberges

Pfarrer Werner Wolf zelebrierte am Sonntag, den 18. August 2024 die morgendliche Messe auf dem herrlichen Aussichtspunkt „Heinrichshöhe“, benannt nach seinem Erbauer Heinrich Keck aus Kremmeldorf.

 

Die beiden Jagdpächter Fred Kauppert und Thomas Völkl luden zu diesem feierlichen Dankgottesdienst mit Eucharistiefeier unter freiem Himmel ein – unter anderem auch als Dank für die reibungslose Verlängerung des Jagdpachtvertrages.

 

Diese Feier zum Gedenken an den langjährigen Jagdpächter Hermann Wagner (57 Jahre Pächter), der dieses Jahr verstorben ist, zeigt die gute Zusammenarbeit zwischen den Jagdgenossen unter Jagdvorstand Fred Einwich und der Jägerschaft.

 

Zahlreiche naturverbundene Besucher aus der Umgebung ließen sich von der Jagdhornbläsergruppe aus Bamberg unter Leitung von Sebastian Greß und von der Chorgemeinschaft Kremmeldorf unter Leitung von Franz-Josef Bickel mit jagdlichem Liedgut verzaubern. Während der Kommunion spielte Theresa Bayer als Solistin die „Waldandacht“ im Stammberger-Wald oberhalb und sorgte dadurch für eine herzergreifende Stimmung.

 

Abgerundet wurde die inhaltlich hervorragende Predigt von Pfarrer Wolf, der lange Zeit im Spessart zur Jagd ging, von den ergreifenden Fürbitten von Christine Völkl und der Lesung - vorgetragen von Herrn Dr. Werner Stumpf.

 

Der 2. Bürgermeister der Gemeinde Memmelsdorf Herr Jürgen Reinwald und Gemeinderat Martin Mattausch erwiesen der gelungenen Veranstaltung ihre wohlverdiente Ehre.

 

Mit ihrer Teilnahme zeigen beide ihre enge Verbundenheit zur traditionellen Jägerei: Herr Reinwald als langjähriger Leiter der Unteren Jagdbehörde im Landratsamt Bamberg und Herr Mattausch als Besitzer eines Jagdscheines.

 

Einen besonderen Dank verdienen alle Helferinnen und Helfer, welche dazu beigetragen haben, dass diese Messe stattfinden konnte. Angefangen bei den Helfern am Grill, dem Shuttle-Bus Fahrer, dem Organisator der Tische, Bänke, Getränke (Heinrich Zeis) und der Organisatorin Renate Stumpf. Ebenso haben die vielen anderen Unterstützer ein herzliches Dankeschön verdient, nicht zuletzt auch unsere Ministranten.

 

Im Anschluss an die Messe gab es kostenlos Getränke und Bratwürste - von den beiden großzügigen, engagierten Jagdpächtern spendiert.

 

Lediglich eine Box für freiwillige Spenden wurde aufgestellt.  Dieses Geld geht zu 100% an das Kinderhospiz „Sternenzelt“ in Bamberg.

Text/Fotos: Herbert Bürk


Auf den Spuren der Wildtiere – mit den Ferienkindern unterwegs

Am Samstag, den 03.08.2024 fanden sich wieder viele interessierte Kinder im Revier Oberleiterbach zum diesjährigen Waldtag ein. Sie folgten damit der Einladung des Revierpächters und Hegegemeinschaftsleiters Bernd Rübensaal im Rahmen des diesjährigen Ferienprogrammes der Gemeinde Zapfendorf. Jeannette Rößner - Jägerin im Revier und Rauhaardackel Kaspar unterstützten tatkräftig.

 

Neben spannenden Geschichten und Erklärungen rund um ein Insekten- und Bienenhotel, konnten die Kinder aktiv im Wald zwischen Wurzeln und Wipfeln alle Sinne nutzen. So entdeckten die Kinder mit dem Fernglas, hoch von der Jägerkanzel aus,  Greifvögel in den Bäumen. Eine Rotte Wildschweine, das Schrecken der Rehe und ein Wolfsrudel war zu hören. Die Kinder durften die Arbeit eines Jagdhundes live miterleben. Sie folgten Kaspar auf der Schweißfährte ganz vorsichtig und leise. Wir besuchten eine Burg, indem Fuchs und Dachs zu Hause waren und lernten und fühlten, warum eine Eule lautlos durch die Luft fliegen kann.

 

Unser Spiel - Wie dick ist ein Baumstamm? – kam wieder super bei den Kindern an. Die 3 besten Schätzer durften sich über eine Warnweste und eine Becherlupe freuen. Nach einer kleinen Stärkung bekam jedes Kind eine Urkunde zum Waldexperten. Es war für Alle wieder ein sehr schöner Tag in unserer heimischen Natur.

 

Text und Fotos: Jeannette Rößner


"Gassi gehen" mit Verantwortung !

Im Aurachtal wurde vor kurzem von einem aufmerksamen Hundespaziergänger ein totes Reh gefunden. Eindeutige Bissverletzungen im hinteren Teil des Rehs deuten darauf hin, dass die Rehgeiß von einem Hund gebissen bzw. gerissen wurde. Das Tier verendete wahrscheinlich qualvoll, denn Schmeiß-Fliegen legen im Sommer ihre Eier in den Wunden ab. Die Maden zerfressen langsam, aber sicher die Umgebung der Bisswunden - so wie in diesem Fall - den hinteren Rücken- und Beckenbereich.

 

Daher möchten wir Sie darum bitten: Leinen Sie Ihren Hund an, insbesondere in der Frühlings- und auch in der momentanen Sommerzeit, in der viele junge Rehkitze noch nicht in der Lage sind zu flüchten!

 

Saisonale Betretungsbeschränkungen oder Wege- und Leinengebote in der Vogelbrutzeit in Bereichen, wo bodenbrütende Vögel und andere Jungtiere vorhanden sind, sollten unbedingt eingehalten werden. Von vielen Tieren werden gerade Hunde als Beutegreifer wahrgenommen, so dass allein die Anwesenheit bereits störend wirken kann.

 
Auch an Gewässern ist Rücksichtnahme angebracht:  Das Baden von Hunden in Kleingewässern führt zur Eintrübung. Der aufgewirbelte Schlamm setzt sich vor allem auf Pflanzen aber auch auf Amphibienlaich oder Kaulquappen und kann deren Sauerstoffversorgung und Nahrungsquellen empfindlich stören. In größeren Gewässern können Wasservögel durch badende Hunde gestört werden.

Hundekot und -urin können Nahrungsmittelproduktionsflächen verunreinigen. Landwirten kann durch das Verfüttern von Gras mit Bakterien- und Parasiten-verseuchtem Hundekot erheblicher Schaden entstehen.

Manche Hunde stellen anderen Tieren nach, hetzen gerne Hasen oder Rehe. Dass diese Verhaltensweisen unerwünscht sind, liegt auf der Hand. Wegen der besonders starken Rückgänge unserer bodenbrütenden Feld- und Wiesenvögel in den letzten Jahren, sollte generell darauf verzichtet werden, Hunde in der Brutzeit über Wiesen und Felder laufen zu lassen.

 

Wer seinen Hund kennt und sich der nachteiligen Wirkungen auf ihre Umwelt bewusst ist und diese Wirkungen bei den eigenen Hunden vermeidet, kann eigentlich nicht viele Fehler beim "Gassi gehen" begehen. 

 

Text/Foto: Herbert Bürk

 


Vor dem Mähen Rehkitze suchen!

Rehkitzrettung mit Hilfe von Drohnen

 In Wiesen und Feldern werden im Wonnemonat Mai wieder viele Rehkitze und andere Jungtiere wie Hasen geboren. Statt weg zu rennen, verstecken sich frisch geborene Rehkitze ohne Fluchtverhalten.

 

Von immer größeren Traktoren werden mit rasanter Geschwindigkeit Grünflächen großflächig gemäht. Jedes Lebewesen, was sich dort zu diesem Zeitpunkt aufhält, ist in akuter Lebensgefahr. Insbesondere Jungtiere – wie Rehkitze und Feldhasen oder Fasane und Rebhühner – werden häufig von den breiten Mähwerken erfasst.

Grundsätzlich sollte man von innen nach außen mähen, damit die bereits fluchtfähigen Tiere dazu animiert werden, davonzulaufen. Sinnvoll ist darüber hinaus eine geringere Fahrgeschwindigkeit. Weitere Infos dazu unter www.lfl.bayern.de: „Mäh-Knigge“.

 

 

Landwirte sollten vor der Mahd unbedingt Kontakt mit den Jagdpächtern aufnehmen, um die „Grünschnitt-Termine“ mit ihnen abzustimmen. Mindestens einen Tag zuvor muss den Jagdpächtern Bescheid gegeben werden, denn der Drohnen-Einsatz mit Wärmebildkamera ist nur in der kühlen Morgendämmerung erfolgversprechend. Sobald die Sonne am Himmel steht, kann eine Wärmebildkamera Rehkitze kaum noch erkennen.

 

Wenn ein Kitz lokalisiert wird, können die Jäger bzw. Helfer vor Ort gezielt handeln und das Jungtier aus dem Gefahrenbereich bringen, bevor das Mähen beginnt.

 

Mit Hilfe von Drohnen in Kombination mit Wärmebildkameras konnten in den letzten Jahren viele Rehkitze gefunden und in Sicherheit gebracht werden.

 

Die BJV-Kreisgruppe Bamberg unterstützt die Kitzrettung mit ihrem Drohnenservice. Inzwischen wurden 2 Drohnen - mit Wärmebildkameras - zur Kitzrettung angeschafft und damit auch in diesem Jahr schon zahlreichen Rehkitzen das Leben gerettet.

 

Diese Drohnen stehen selbstverständlich allen BJV-Vereinsmitgliedern zur Verfügung.

 

Zum Schutz der Rehkitze ist es wichtig, dass Landwirte und Jäger zusammenarbeiten.

 

Nach dem Tierschutzgesetz ist der Bewirtschafter einer Fläche dazu verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, wenn er mit dem Tod oder der Verletzung von Rehkitzen oder anderen Wirbeltieren – wie Hasen oder brütende Vögel – rechnen muss.

 

Text: Herbert Bürk/Julia Eydam

Fotos: Herbert Bürk

 


Informationen über Trichinenuntersuchungen ab 01. Juni 2024

Nach der Schließung des Bamberger Schlachthofes Ende Mai 2024 betreibt das Sachgebiet Veterinärwesen der Stadt Bamberg die Trichinenuntersuchungsstelle ab 1. Juni 2024 weiter.

 

Zur Anlieferung und Berechnung der Proben ergeben sich folgende Änderungen: 

 

Probemodalitäten

 

Die Untersuchungstage: Montag und Donnerstag

Anliefertage/-zeiten: Montag bis Freitag bis 10:30 Uhr

Anlieferort: Landratsamt Bamberg – Veterinäramt Ludwigstr. 25, Eingang B, 1. Stock

Probenverpackung: auslaufsicher und sauber

Preise10.- Euro pro Wildschwein, 2.- Euro pro Hausschwein (gewerbliche Schlachtung),

7.- Euro Radioaktivitätsprobe pro Tier

 

Wichtig: Am Freitag, den 31.Mai 2024 werden keine Trichinenuntersuchungen durchgeführt!

 

 

Bei Rückfragen steht Ihnen der Fachbereich Veterinärwesen beim Landratsamt Bamberg gerne zur Verfügung.



Kreishegeschau 2024 im Hegelsaal Bamberg

Traditionsgemäß wurde auch dieses Jahr – am 6. April 2024 – die große Hegeschau der Kreisgruppe Bamberg feierlich durch die Jagdhornbläser eröffnet.

Der 1. Vorsitzende Klaus Teufel begrüßte die zahlreichen Teilnehmer im großen Hegelsaal, wo bereits viele fleißige Helfer engagiert mit Aufbauarbeit den ganzen Vormittag beschäftigt waren. Nicht zuletzt auch die Hegeringleiter, welche die vielen Trophäen ihres Hegeringes im Vorfeld einsammelten und würdevoll ausstellten.

 

Die letzte Ehre hat jedes waidgerecht erlegte Tier verdient.  Ein respektvoller Umgang mit jeder Kreatur und unserer Natur ist das Grundprinzip einer waidgerechten Jagd, bei der immer Hege & Pflege im Vordergrund stehen müssen!

 

Insbesondere das Rehwild darf nicht mit dem Motto „Wald vor Wild“ respektlos zum Waldschädling Nummer 1 degradiert werden! 

„Wald mit Wild – richtig & wichtig!“

Unbestritten leidet „Unser Wald“ momentan extrem, aber bedingt durch viele anderen Faktoren, wie Trockenheit, Borkenkäfer, Baumkrankheiten …

Leider bringt Klimawandel – vor allem für die Zukunft – viele Probleme mit sich.

 

Das Reh – mit kostenintensiven Verbissgutachten – dafür immer wieder gezielt zum „Sündenbock“ zu machen, ist ein Vernichtungsfeldzug gegen das edle Rehwild.  Von Seiten der Forstwirtschaft – insbesondere vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft & Forsten wird immer wieder gezielt Druck auf Jäger gemacht, indem dauernd höhere „gnadenlose“ Abschüsse gefordert und Jagdgenossen gegen Jäger aufhetzt werden, die ihrer Meinung nach zu wenig Rehe – vor allem zu wenig Rehgeißen – schießen.

 

Trotz Kritik und teilweise unterschiedlicher Auffassungen und Meinungen sind sich alle darüber einig, dass – Förster & Jäger – gemeinsam für den bedrohten Wald kämpfen müssen. Waldumbau nur mit Büchse kann & wird nicht gelingen!

 

Eloquente, kompetente Grußworte bereicherten die Bamberger Kreishegeschau:

 

An erster Stelle unser Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz, der als Mitglied einer der Regierungsparteien, die von seiner Partei vorgeschlagene Verschärfung des Waffengesetzes mit objektiven Argumenten ebenfalls kritisch sieht. Als Mitglied in zwei Sport-Schützenvereinen weiß er genau, dass dies mit neuen Schikanen und Hürden für legale Waffenbesitzer verbunden sein wird.

Stellvertretender Landrat Bruno Kellner, ein „alter Hase“ und Kenner der Fränkischen Szene unterstützte mit seinen Grußworten das traditionelle Jagdbrauchtum mit ihrer Hege & Pflege.

Statt wahlloses „Abschießen“ von Rehwild – nach dem Motto: „Nur ein totes Reh – ist ein gutes Reh“, muss weiterhin verantwortungsbewusste Bejagung aller Tierarten im Vordergrund stehen!

Geschäftsbereichsleiter Dr. Henning Juntunen und Marco Zahn als Leiter der Unteren Jagdbehörde informierten kompetent und sachlich über Fakten & Zahlen der im letzten Jagdjahr erlegten Wildtiere.

 

Zusätzliche weitere wichtige Informationen – wie z. B. die Zusammensetzung unseres Jagdbeirates und deren Aufgaben wurden dabei anschaulich aufgezeigt.

Die abwechslungsreichen und interessanten Vorträge – umrahmt von unserer Jagdhornbläsergruppe – fanden ihren krönenden Abschluss mit dem interessanten und humorvollen 

Fachvortrag über Schwarzwild & Nachtsichttechnik von Max Götzfried

 

Dabei wurden Vor- und Nachteile von Wärmebild- und Restlichtverstärker-Technik anschaulich mit Videos gegenübergestellt und verglichen.

 

Locker erzählte Jagd-Anekdoten & - Erlebnisse sorgten dabei für häufiges Lachen im Publikum. Bestimmt hat sich dabei der eine oder andere auch an eigene Erlebnisse & Erfahrungen in seinem Jägerleben zurückerinnert. 

Nach abschließenden Dankesworten und Ausblick des 1. Vorsitzenden Klaus Teufel mündete die kurzweilige und interessante Veranstaltung in gemütliches Zusammensein.

 

Bericht und Fotos: Herbert Bürk


Jahreshauptversammlung der Bamberger Jäger auf dem Gut Leimershof

Die Bamberger Jäger des BJV hielten am Freitag, den 1. März 2024 ihre alljährliche Jahreshauptversammlung in der Hofschänke auf Gut Leimershof ab.

Die Jagdhornbläser eröffneten, wie jedes Jahr feierlich die Jahreshauptversammlung und anschließend begrüßte unser 1. Vorstand Klaus Teufel die anwesenden Jägerinnen und Jäger.

Auch in diesem Jahr gab es wieder zahlreiche Jubilar-Ehrungen für jahrelange Mitgliedschaft und Treue zum BJV mit Übergabe der BJV-Ehrennadeln.

Als 1. Vorsitzender der Kreisgruppe Bamberg berichtete zunächst Klaus Teufel von all seinen Tätigkeiten. Das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung und auch der Kassenbericht wurden vorgetragen.

 

Ebenfalls trugen die verschiedenen Abteilungen der Kreisgruppe ihren Tätigkeitsbericht vor. Dabei wurde aufgezeigt, was im letzten Jahr alles los war und unternommen wurde oder welche Neuerungen es in manchen Abteilungen gibt bzw. geben wird und was für das Jahr 2024 geplant ist.

 

Hubert Weikart zeigte mit einer interessanten Präsentation die Herausforderungen beim Waldumbau auf. Anschaulich erklärte er die 10 wichtigsten Einflüsse, die den Erfolg bzw. Misserfolg der Waldverjüngung bestimmen. Dabei appellierte er auch an die Verantwortung der Jäger, die ebenfalls einen Beitrag zur Waldverjüngung leisten können.

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Herausforderungen beim Waldumbau
Die wichtigsten Einflüsse, die Erfolg bzw. Misserfolg der Waldverjüngung bestimmen und was Jäger dazu beitragen können.
Herausforderungen beim Waldumbau.pdf
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Als krönender Abschluss wurde die Versammlung wieder feierlich durch die Jaghornbläser der Kreisgruppe beendet.

 

Bericht: Herbert Bürk/Julia Eydam

Fotos: Rudolf Eydam


6. Genusstag und Kreiserntedankfest - Bamberger Jäger als Mitgestalter

 

Bei herrlichem Wetter fand am Sonntag, dem 24.09.2023 der 6. Genusstag mit Kreiserntedankfest in Viereth-Trunstadt statt. Ein feierlicher Erntedank-Gottesdienst und ein farbenfroher Erntedankfestzug bildeten den Beginn der Veranstaltung.

Unser Bayerischer Ministerpräsident Dr. Markus Söder würdigte mit seiner Festrede im vollen Festzelt diese regionale Genuss-Veranstaltung und verleiht dieser dadurch einen besonders hohen Stellenwert.

 

Im Ortskern von Viereth-Trunstadt wurde ein Markt mit verschiedenen Ständen und zahlreichen Attraktionen aufgebaut. Infostände, Verkauf von regionalen und selbsthergestellten Lebensmitteln, Stände zu Kunst und Kultur, unterschiedliche Essens- sowie Getränkestände mit regionalen Produkten und vieles mehr ließen die Herzen der Besucher höherschlagen.

 

Insbesondere die Bamberger Jäger mit zwei unterschiedlichen Ständen bereicherten diese Genuss-Veranstaltung. So wurden z. B. am Stand von Johannes Brehm und seinem Team leckere Wildbratwürste in Bio-Brötchen und Schlenkerla-Rauchbier verkauft. Das Wildlandmobil des BJV - mit verschiedenen Tierpräparaten und einer Fühlbox – fand bei den Besuchern reges Interesse. Für Fragen, Informationen und Erklärungen standen Jäger der Kreisgruppe vor Ort zur Verfügung. Hierbei konnten die vielen Besucher – ob groß oder klein – vieles über Wald, Wild und die Jagd lernen. Infomaterialien des BJV zu beispielswiese Lebensraum Wiese, Wald und dessen Bewohner, sowie Mal- und Sticker-Bücher mit Wildtieren für Kinder zum Mitnehmen erfreuten Alt und Jung. Ein lebendiger Falke und ein Jagdhund durften dabei nicht fehlen. Jagdhornbläser der Kreisgruppe Bamberg sorgten mit ihren Auftritten für eine großartige Stimmung. Mit ihren wunderbaren Klängen verzauberten sie sowohl Besucher als auch Besucherinnen.

 

Unser besonderer Dank gilt allen Freiwilligen, die sich voller Engagement an diesem Tag Zeit genommen haben für Standdienst am Wildlandmobil und für das Grillen am Bratwurststand.

 

Text: Julia Eydam/Herbert Bürk

Bilder: Rudolf Eydam


 Neuigkeiten aus der Hundeabteilung 2023

Grandioser Erfolg: Alle Hunde bestanden die Prüfungen!

Dank der kompetenten Ausbildung unserer BJV-Hundeabteilung unter Leitung von Ingo Hermann und all seinen engagierten und guten Ausbildern konnten in diesem Jahr alle Hunde die unterschiedlichen Prüfungen bestehen.

Der diesjährige Dressurkurs zählte 30 Hunde, die alle furchtlos und mutig zur Prüfung angetreten sind und diese absolut verdient mit Erfolg abgelegt haben. Die Prüfung wurde durch die Bamberger Jagdhornbläser feierlich umrahmt und der 1. Vorstand Klaus Teufel hielt eine Begrüßungsrede und wünschte allen eine erfolgreiche Prüfung.

Trotz extremer Hitze haben alle Teilnehmer auch am 9. Juli 2023 - 21 Jagdhunde und 9 Begleithunde die Prüfung erfolgreich bestanden.

 

Ebenso erfolgreich verlief der diesjährige Brauchbarkeitskurs. Dieser zählte 19 Hunde, die alle zur Prüfung am 14.10.2023 angetreten sind und diese mit Erfolg bestanden haben.

Unser Vorsitzender Klaus Teufel und die Jagdhornbläser waren bei der Brauchbarkeitsprüfung vor Ort. Nach der Begrüßung wurde die Prüfung professionell durchgeführt. Unsere Jagdhornbläser begleiteten diese mit Treibjagdsimulationen. Am Ende der gelungenen Prüfung wurde das Ganze von den Jagdhornbläsern standesgemäß abgeblasen. Diese traditionelle und waidmännische Umrahmung verdient ebenfalls vollen Respekt.

Ein großer Dank geht an die Hundeabteilung der BJV-Kreisgruppe Bamberg unter der Leitung von Ingo Hermann und all seinen Ausbildern, die wie jedes Jahr einen großartigen Dienst leisten und wieder einige Hunde erfolgreich auf die Prüfungen vorbereiteten.

 

Text: Julia Eydam/Herbert Bürk

Bilder: Nadine Gebhardt


Bamberger Jäger spenden alljährlich für Bamberger Kinderhospiz 

Das Benefizkonzert der Bamberger Jagdhornbläser im Rahmen der traditionellen Hubertusmesse in Hirschaid erbrachte einen Erlös von 1325 € für das neue Kinder- und Jugendhospiz in Bamberg.

Der Scheck über diesen Betrag wurde am 20. November 2023 vom BJV-Kreisgruppen Vorsitzenden Klaus Teufel und von dem Vertreter der Bamberger Jagdhornbläser Thomas Völkl feierlich an Alexandra Oswald (Pädagogische Leitung der Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt) und an ISABELL FINK (Spender- und Stifterbetreuung) im „Innern des Sternenzeltes“ überreicht. Dieses neue - modern und ideenreich gestaltete „Sternenzelt“ vermittelt Wärme und Geborgenheit.

Insbesondere bietet die ausgezeichnete Innenausstattung der unterschiedlichen Räume viele wunderbare kreative Gestaltungs- und Spielmöglichkeiten für Kinder & Erwachsene auf unterschiedlichen Ebenen in traumhafter Atmosphäre. Beeindruckend wirken auf ALLE nicht nur die kuscheligen Aufenthaltsräume für Eltern und Kinder mit wundervollen Ausblicken in unterschiedliche Richtungen auf die wunderbare Außenwelt rund ums Klinikum Bamberg, sondern auch der „Raum der Stille“, wo sich die Angehörigen von ihren Allerliebsten nach dem Ableben noch bis zu drei Tagen würdevoll verabschieden können.                                                                             

 

Text und Fotos: Herbert Bürk


Hubertusmesse am 04.11.2023 in Hirschaid

 

BJV-Kreisgruppe Bamberg feiert Hubertusmesse in Hirschaid – bedeutende Pflege der Bayerischen & Bamberger Traditionen

 

Beeindruckend für die zahlreichen Anwesenden feierten am Samstag, den 4. November 2023 die Jäger der Kreisgruppe Bamberg mit ihrem Vorsitzenden Klaus Teufel ihre traditionelle, alljährliche Hubertusmesse in Hirschaid.

Die musikalische Umrahmung der Bamberger Jagdhornbläser in der zu diesem Anlass einzigartig geschmückten St. Vitus-Kirche im Einklang mit der beeindruckenden Predigt von Pfarrer Dellermann sorgten für eine außergewöhnlich feierliche Atmosphäre. 

Faszinierend war insbesondere das anschließende Benefizkonzert der Bamberger Jagdhornbläser unter Leitung vom Bamberger Symphoniker Johannes Trunk. Abwechslungsreiche traditionelle und klassische Musikstücke im Zusammenspiel mit dem Organisten Sebastian Greß aus unserer BJV-Kreisgruppe an der Kirchenorgel begeisterten alle Zuhörer. Kein Wunder, dass danach die Spendenbereitschaft für das Bamberger Kinderhospiz einen Betrag von über 1300 € erreichte. Wer nicht dabei war, hat wahrlich was versäumt, denn das Programm war wahnsinnig gut:

  

Thomasberger Hubertusmesse von Josef Pöschl

 

Waldandacht von Franz-Wilhelm Abt

mit den Solisten Johannes Trunk am Cornoda caccia und Sebastian Greß an der Orgel

 

Konzert:

 Teil 1: Allgemeine Jagdsignale

·       Begrüßung, Hundefanfare, Sau tot, Reh tot …

 Teil 2: Klassische Musik

·       Nachtgebet von Josef Rheinberger: Solisten Johannes Trunk und Sebastian Greß

·       Aus den vier Jahreszeiten von Vivaldi, 3 Satz Herbst (Hirschjagd): Solist Sebastian Greß

·       Hubertusmarsch

·       Fröhliche Runde

 Teil 3: Traditionelle Jagd-Klassiker

·       Jäger aus Kurpfalz

·       Steigerwälder Jägermarsch

·       Zum Trinken

·       Zum Essen

 ·       Auf Wiedersehen 

 

Bilder und Bericht Herbert Bürk


Tontaubenschießen in Drügendorf

Bernd Rübensaal (Hegeringleiter) organisierte für die

 Jäger-/-innen der Hegegemeinschaft Breitengüßbach/Zapfendorf ein gemeinsames Tontaubenschießen am 16.09.2023 in Drügendorf. Das gemeinsame Flintenschießen hat seit vielen Jahren Tradition in der Hegegemeinschaft.

Die Schießanlage in Drügendorf ist u.a. die Ausbildungsstätte für die Jägerausbildung der Kreisgruppe Bamberg für das Schießen mit der Flinte.

Im Allgemeinen wurden sehr gute Schießergebnisse erzielt und einige Jäger bekamen sehr gute Tipps und Hinweis um noch besser zu werden. Es war ein gelungener Samstag und die Jäger/-innen sind gut vorbereitet für die anstehende Jagden auf das Federwild und natürlich auf die Hasenjagd. Mit einem kleinen Imbiss und einem Erfrischungsgetränk mit heiterem Gedankenaustausch unter Jägern, ging das gemeinsame Flintenschießen dann zu Ende.

Herzlichen Dank an Bernd für die Organisation. Text/Bild Jeannette Rößner 

Klickt auf das Bild und Ihr bekommt weitere Informationen zur Schießanlage in Drügendorf !