Bereicherung des legendären Kürbisfestes in Altendorf durch Bamberger Jäger

 

Das alljährliche, sonntägliche Kürbisfest im Kürbisdorf Altendorf am 5. Oktober lockt bei jedem Wetter zahlreiche Zuschauer nach Altendorf, um all die verschiedenen Kürbisse zu bewundern, kulinarische Spezialitäten rund um den Kürbis zu probieren und durch die Straßen sowie Höfe Altendorfs zu schlendern und die dortigen Stände zu besichtigen.

 

Wie auch im letzten Jahr, waren auch in diesem Jahr die Bamberger Jäger am Kürbisfest mit verschiedenen Aktionen vertreten.

 

So zeigten die Jäger im BJV-Wildlandmobil zahlreiche Präparate von heimischen Tieren - wie Fuchs oder Fasan. Anhand dieser „Blickfänge“ konnten die erfahrenen Jäger den nachfragenden Interessenten Genaueres zu den jeweiligen Tieren erklären.

 

Zudem hatten die Jäger einen Informationsstand mit zahlreichen Broschüren des BJV für klein und groß. Mit „Fühlkisten“ für Kinder konnten sie Dinge aus der Natur blind erfühlen und erraten.

 

Auf der großen Bühne in der Dorfmitte trugen unter anderem die Bamberger Jagdhornbläser zur musikalischen Umrahmung mit einem beeindruckenden Jagdhorn-Konzert bei.

 

Großer Dank gilt all den engagierten Beteiligten, insbesondere allen Freiwilligen, die an diesem Tag voller Leidenschaft mitgeholfen haben.

Bericht: Julia Eydam/Herbert Bürk

Fotos: Rudolf Eydam

 


Mit Ferienkindern auf Spurensuche nach Wildtieren unterwegs

 

Am Samstag, den 09.08.2025 fand im Revier Oberleiterbach im Rahmen des Ferienprogrammes der Gemeinde Zapfendorf wieder der jährliche „Ferien-Waldtag“ statt.

Mit Jägerin Jeannette Rößner und dem Jäger Bernd Rübensaal machten sich 16 interessierte Kinder auf, um die Spuren der Wildtiere zu finden bzw. Wald und die Flur zu erkunden. Tatkräftige Unterstützung kam hierbei von Rauhaardackel Kaspar.

 

Bei der ersten Station, dem „Wildbienen-Hotel“, erklärte Bernd Rübensaal kompetent und eindrucksvoll die Lebensweise der Wildbienen, so dass sich im Anschluss ein reger gegenseitiger Austausch zum Thema, Biene, Wespe und Co entwickelte.

Während der weiteren Erkundung des Waldes wurde anschaulich und lebendig viel über unser heimisches Wild und über andere Waldbewohner erklärt. Darüber hinaus konnten die Kinder ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit beweisen. So entdeckten und beobachteten die Mädels und Jungs mit dem Fernglas - von einer hohen Jägerkanzel aus unter anderem Greifvögel in den Bäumen. Plötzlich war auch noch eine Rotte Wildschweine, das Schrecken der Rehe und ein Waldkauz im Dickicht zu hören.

 

Als weiteren Programmpunkt durften die Kinder die „Schweiß-Arbeit“ eines Jagdhundes live miterleben. Leise und vorsichtig folgten sie dem Rauhaardackel Kaspar auf der Schweißfährte.

Des Weiteren besuchten die Ferienkinder einen großen Bau mit mehreren Röhren, in dem Fuchs und Dachs zu Hause sind. Bei der abwechslungsreichen und interessanten Walderkundung lernten und fühlten sie auch, warum eine Eule lautlos durch die Luft fliegen kann.

 

Bewegung und Sport an der frischen Luft kamen dabei ebenfalls nicht zu kurz: Das Spiel „Wie dick ist ein Baumstamm?“, kam wieder sehr gut an. Darüber hinaus durften die Teilnehmer beim „Kiefernzapfen-Weitwurf“ ihre Geschicklichkeit und Sportlichkeit beweisen. Zum krönenden Abschluss gab es eine kleine Stärkung und jedem Kind wurde eine „Urkunde zum Waldexperten“ überreicht.

Für alle Beteiligten war es wieder ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag in unserer heimischen Natur.

Text/Fotos: Jeannette Rößner / Bernd Rübensaal

 


Zum Schutz der Rehkitze – Vereinigung von Hightech & Ehrenamt in Vorra

 

Gemeinsame Initiative von Wildtierrettern aus Franken setzt auf modernste Technik und unermüdlichen Einsatz von freiwilligen Helfern aus der Luft & am Boden zur Mahdzeit. Wenn die ersten warmen Tage des Jahres die Wiesen in ein großflächiges, grünes Meer verwandeln, beginnt für viele Rehkitze eine gefährliche Zeit. Instinktiv suchen die Jungtiere Deckung und Schutz im hohen Gras. Von immer größeren Traktoren werden mit rasanter Geschwindigkeit diese Grünflächen großflächig gemäht. Jedes Lebewesen, was sich dort zu diesem Zeitpunkt aufhält, ist in akuter Lebensgefahr. Insbesondere Jungtiere – wie Rehkitze und Feldhasen oder Fasane und Rebhühner – werden häufig von den breiten Mähwerken erfasst.

Um den grausamen Tod zu verhindern, haben sich mehrere Wildtierrettungsvereine aus der Region Franken zu einem schlagkräftigen Netzwerk zusammengeschlossen. In diesen Vereinen arbeiten zahlreiche ehrenamtlich engagierte Helferinnen und Helfer Hand in Hand, um den Schutz der heimischen Wildtiere zu gewährleisten. Anfang April haben sich Vertreter der gemeinnützigen Vereine aus den Landkreisen Bamberg und Forchheim erstmalig im Gasthaus von Johannes Brehm in Vorra getroffen und über verschiedene Themen rund um die Wildtierrettung diskutiert und gegenseitige Erfahrungen ausgetauscht.

 

Der Einsatz modernster Technologie bei der Kitzrettung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Rettungsaktionen. Das kooperierende Rettungsteam aus Franken setzt für die Suche nach Jungtieren leistungsfähige Drohnen ein, die mit hochsensiblen Wärmebildkameras ausgestattet sind. Diese innovative Methode ermöglicht es, nicht nur die im hohen Gras verborgenen Rehkitze zu entdecken, sondern darüber hinaus auch Gelege von Bodenbrütern - wie z. b. von Fasanen - aus der Luft präzise zu lokalisieren, um situationsbedingt passende Maßnahmen zu ergreifen können. Die Wärmesignatur der Kitze auf den Aufnahmen der hochwertigen Wärmebildkamera macht den Standort der gut versteckten Jungtiere deutlich sichtbar. Anschließend werden diese behutsam geborgen und in sichere Obhut gebracht, bevor die Mahd erfolgt. Sobald die Mäharbeiten beendet sind, werden die Kitze wieder freigelassen.

Landwirte allein – nicht Jäger – stehen in der Verantwortung!

Aus Tierschutzgründen ist es seitens des Landwirts erforderlich, vor der Mahd durch entsprechende Maßnahmen zu gewährleisten, dass keine Rehkitze durch die Mähmesser verletzt oder getötet werden. Das Unterlassen dieser Vorsorge kann eine Straftat nach § 17 Tierschutzgesetz darstellen. Einem Landwirt, der sich nicht um Kitzrettung kümmert, drohen empfindliche Strafen. Sie stehen in der Pflicht, ihre Mahdtermine frühzeitig mitzuteilen, um die Möglichkeit zu geben, die Kitze rechtzeitig mit Unterstützung des „Fränkischen Drohnen-Netzwerk-Teams“ zu retten.

 

Diese ehrenamtliche, engagierte Hilfeleistung aus der Jägerschaft sollte von Landwirten mit absoluter Dankbarkeit honoriert werden! „Die Zusammenarbeit mit den Landwirten ist für uns von unschätzbarem Wert“, betonen die Mitglieder des Netzwerks. Informationen zu regionalen Drohnenpiloten können über die Hegegemeinschaften eingeholt werden.

 

Weitere Informationen sind auf der folgenden Homepage zu finden:

Text und Fotos: Herbert Bürk


Kreishegeschau am 26. April 2025 in der Regnitz-Arena Hirschaid

 

Nach der feierlichen Eröffnung durch die Jagdhornbläser, welche die gesamte Kreishegeringversammlung musikalisch auflockerten, begrüßte der 1. Vorsitzende unserer Kreisgruppe Klaus Teufel die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei allen Helfern für die engagierte Arbeit und perfekte Organisation der Kreishegeschau.

 

Klaus Teufel informierte über die aktuellen Vorkommnisse und gab sein Statement zu jagdlich aktuellen Themen ab.

 

Nach dem Bericht des Vorstandes folgten einige Grußworte wie die des Bürgermeisters von Hirschaid. Ebenfalls traten der stellvertretende Landrat Bruno Kellner und der Landtagsabgeordnete Holger Dremel, sowie der Bundestagsabgeordnete Thomas Silberhorn als gute Kenner der Jagd ans Rednerpult und begeisterten mit ihren Grußworten die Zuhörer im Saal. Grußworte sprach auch Georg Schießl vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft & Forsten. Herr Dr. Henning Juntunen, Leiter des Geschäftsbereichs Sicherheit, Ordnung, Verbraucherschutz, informierte ausführlich über „Jagd im Landkreis Bamberg“ mit anschaulichen PowerPoint-Folien.

 

 

 

 

Als Gastredner war Dirk Ullmann eingeladen, der als Mitglied des Bundes Bayerischer Berufsjäger für das Areal

des Flughafens München zuständig ist.

 

Er hielt einen ausführlichen Vortrag über Lebensraum Wildtiere, sowie über das sog. „Prädatoren-Management“. Der Einfluss von Beutegreifern (Prädatoren) hat sich in vielen Gebieten zu einem bestimmenden Faktor für den Erfolg von Schutzmaßnahmen für bedrohte Arten entwickelt.

 

Die interessante und informative Veranstaltung unserer BJV-Kreisgruppe wurde mit den Jagdhornbläsern nach

den Schlussworten von Klaus Teufel abgerundet, bevor es zum gemütlichen Beisammensein überging.

Text und Fotos: Herbert Bürk


 Bamberger Jäger treffen sich zur Jahreshauptversammlung 2025 auf Gut Leimershof

 

Am 14. Februar 2025 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Bamberger Jäger in der Hofscheune auf dem Gut Leimershof in Breitengüßbach statt.

 

Die Bamberger Jagdhornbläser eröffneten auch dieses Jahr wieder feierlich und traditionsgemäß die Jahreshauptversammlung.

 

Der 1. Vorstand Klaus Teufel begrüßte die anwesenden Mitglieder der Kreisgruppe herzlich.

 

Als Dank für jahrelange Mitgliedschaft und Treue in der BJV-Kreisgruppe Bamberg wurden BJV-Ehrennadeln und Urkunden an die anwesenden Jubilare durch Klaus Teufel überreicht.

Jubilar-Ehrungen gehören zum festen Bestandteil der Jahreshauptversammlung. Dieses Jahr gab es darüber hinaus noch besondere Ehrungen für zwei Schützen, die im Laufe des vergangenen Jagdjahres auf Leistungsnadeln schossen. Diese beiden BJV-Mitglieder erhielten aufgrund guter Ergebnisse Keilernadeln in Gold.

 

In diesem Jahr hat unser 1. Vorstand Klaus Teufel sein 10-jähriges Jubiläum als Vorstand, weshalb ihm als Dankeschön für seine zahlreichen Arbeiten für die Kreisgruppe ein Geschenkkorb überreicht wurde.

 

Innerhalb des nächsten Punktes auf der Tagesordnung berichtete Klaus Teufel von seinen unterschiedlichen Aktivitäten und Tätigkeiten als 1.Vorsitzender aus dem letzten Jahr.

 

Anschließend wurden das Protokoll der letztjährigen Jahreshauptversammlung und auch der Kassenbericht vorgetragen. Die Leiter der verschiedenen Abteilungen unserer BJV-Kreisgruppe Bamberg informierten über Neuigkeiten in den unterschiedlichen Bereichen und berichteten ebenfalls über ihre Aktivitäten im letzten Jahr.

Unsere Jagdhornbläser der Kreisgruppe Bamberg sorgten für eine feierliche Umrahmung der gelungenen Veranstaltung. Als krönender Abschluss wurde die Versammlung würdevoll durch die Jaghornbläser beendet.

Bericht: Julia Eydam/Herbert Bürk

Fotos: Rudolf Eydam

 


BJV-Kreisgruppe Bamberg spendet regelmäßig

für das neue Kinder-  und Jugendhospiz in Bamberg

 

1721,43 € enthielten die Spendenboxen, die bei mehreren Benefizkonzerten der Bamberger Jagdhornbläser aufgestellt waren.

Faszinierende Jagdhornbläserkonzerte in Rattelsdorf am 15. November 2024 und die alljährliche Hubertus-Messe der BJV-Kreisgruppe Bamberg am 9. November 2024 in der Kirche St. Vitus in Hirschaid begeisterten die Zuhörer.

 

Bei diesen beiden Spenden-Aktionen für das Kinder- und Jugendhospiz „Sternenzelt“ kam die beachtliche Summe von 1721,43 € zusammen, welche vom BJV-Kreisgruppenvorsitzenden Klaus Teufel und von dem Vertreter der Bamberger Jagdhornbläser Thomas Völkl feierlich (am 20. Januar 2025) an Isabell Fink vom Fundraisingteam und an die Hospizleiterin des Kinder- und Jugendhospizes Beate Neumeister überreicht wurde.

 

Darüber hinaus wurden im Vorfeld zusätzlich 800 € übergeben, die im Rahmen einer Jäger-Messe am 18. August 2024 auf der „Heinrichshöhe“ oberhalb Kremmeldorf am Fuße des Stammbergs gespendet wurden.

 

Das Foto entstand vor dem Erinnerungsgarten, wo die kreativ gestalteten Sterne der verstorbenen Kinder stehen und sich die Familien gemeinsam mit dem Team regelmäßig zum Gedenken treffen.

 

Der neue Spielplatz „Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt“ ist ein Paradies für die Kleinen – ein magischer Ort, der speziell für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen gestaltet wurde.

 

Im Kinder- und Jugendhospiz „Sternenzelt“ mit zwölf stationären und vier teilstationären Plätzen werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis zum Alter von 26 Jahren mit einer unheilbaren und lebensverkürzenden Erkrankung begleitet und gepflegt.

 

Sowohl die erkrankten Kinder als auch deren Geschwister und Eltern werden während ihrer Aufenthalte begleitet und unterstützt. Personen auf dem Foto (von li.): Thomas Völkl, Isabell Fink, Beate Neumeister (Hospiz-Leitung), Klaus Teufel (BJV-Kreisgruppen-Vorsitzender), Ilona Baumann (Pflegedirektorin)

 

Bericht & Fotos: Herbert Bürk